Demokratie wird stark durch Teilhabe. Deshalb braucht eine starke Demokratie das Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Aber wie steht es bei uns in Deutschland um die Möglichkeiten der Teilhabe? Was können wir tun, um Bürgerinnen und Bürger zur Mitgestaltung politischer Herausforderungen zu motivieren und sie einzubinden? Auf diese Fragen bietet die Demokratieforschung Antworten. Sie zeigt Wege auf, wie die Einbindung verschiedener Menschen und vielfältiger Sichtweisen gelingt. Die neue Gesprächsreihe des Hessische Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) bringt Wissenschaft und Politik mit Bürgerinnen und Bürgern zusammen, um Perspektiven für eine lebendige, resiliente Demokratie aufzuzeigen und die vielfältige Landschaft der Demokratieforschung in Hessen erfahrbar zu machen. Die Reihe startete am 10. Juni 2025 mit der Auftaktveranstaltung „Widerstandsfähige Demokratie durch Teilhabe – Welche Perspektiven bietet die Wissenschaft“ im Gießhaus der Universität Kassel.
Wissenschaftsminister Timon Gremmels, Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ute Clement und Prof. Dr. Felix Welti, Professor für Sozial- und Gesundheitsrecht, Recht der Rehabilitation und Behinderung an der Universität Kassel, sprachen mit weiteren Expertinnen und Experten und Bürgerinnen und Bürgern über Wege zu einer widerstandsfähigen und inklusiven Demokratie.
Stärkung der Demokratie
Minister Timon Gremmels erklärte: „Wir brauchen den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Teilhabe und Vielfalt sind zentrale Aspekt, wenn es um die Stärkung der Demokratie geht. Wie können wir die Teilhabe von Menschen an politischen Prozessen fördern? Das ist für mich als Politiker eine wichtige Frage, zu der ich in den Austausch mit der Zivilgesellschaft und Forschung treten möchte, damit wir miteinander und nicht nur übereinander reden. Dieser Dialog fördert auch den Transfer von Forschungsperspektiven in die Gesellschaft. Wir müssen Geschichtsrevisionisten die Stirn bieten, wir müssen Antisemiten stellen erkennen und wir müssen das mit den Mitteln der Wissenschaft tun.“